Möchtest Du Eine Spur in der Geschichte Hinterlassen?

Du kannst ein wichtiges Ereignis oder eine bedeutende Person unsterblich machen und mit der ganzen Welt teilen.

Jetzt Teilen
1958: Die Commonwealth Trans-Antarctic Expedition unter dem Polarforscher Vivian Fuchs und mit Edmund Hillary trifft in Scott Base ein. Sie hat den antarktischen Kontinent durchquert und dabei in 99 Tagen 3440 km zurückgelegt.

Die Commonwealth Trans-Antarctic Exhibition: Ein epochales Ereignis in der Polarforschung

Einleitung zur Commonwealth Trans-Antarctic Exhibition

Zwischen den Jahren 1955 und 1958 leitete der wagemutige britische Forscher **Dr. Vivian Fuchs** die **Commonwealth Trans-Antarctic Expedition (CTAE)**, welche als erste erfolgreiche Überquerung des unversöhnlichen antarktischen Kontinents von sich Reden machte. Unter dem Patronat der Commonwealth of Nations unterstützt und flankiert von dem gefeierten neuseeländischen Kletterer **Sir Edmund Hillary**, der an der Spitze des neuseeländischen Hilfstrupps stand, zielte die waghalsige Unternehmung darauf ab, fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu sammeln und das erste vollumfängliche Überlandabenteuer in dieser eisigen Ödnis zu vollziehen, ein Unterfangen, das gänzlich nur von den legendären Erkunderroald Amundsen und Robert Falcon Scott ansatzweise erreicht worden war.

Die Vorbereitungen und der Abmarsch der Unternehmung

Bereits 1955 begannen in London die Vorkehrungen für die CTAE, geleitet von Dr. Vivian Fuchs. Mit der Errichtung einer Ausgangsbasis am Weddellmeer, die unter dem Namen **Shackleton Base** bekannt wurde, nahm man die Herausforderung in Angriff, den südlichen Kontinent zu dominieren. Die akribische Planung umfasste den Transport der nötigen Gerätschaften und Vorräte, die essenziell für das Überleben im unbarmherzigen Eis und den Erfolg der Expedition waren.

Ein kritischer Bestandteil der Vorbereitungen war der strategische Einsatz motorbetriebenen Gefährts, einschließlich speziell umgerüsteter Traktoren und Schnee-Raupen, angepasst an die extremen Bedingungen der Antarktis. Diese Fahrzeuge sollten die Abhängigkeit von traditionellen Hundeschlitten minimieren, wie sie in früheren Expeditionen gebräuchlich waren.

Die gewichtige Rolle von Sir Edmund Hillary

Der gefeierte Bergsteiger Sir Edmund Hillary, berühmt durch seine triumphale Eroberung des Mount Everest, spielte eine zentrale Rolle in der CTAE. Als Führer des neuseeländischen Trupps machte er sich auf, die **Scott Base** einzurichten und Versorgungslager bereitzustellen, die von zentraler Bedeutung für Fuchs’ Trupp waren, welcher die eigentliche Territoriumsdurchquerung von der Shackleton Base zur Scott Base vollziehen sollte.

Hillarys Team handhabte Ferguson-Traktoren, die eigens an die unerbittliche Kälte angepasst wurden. Gegen Ende der Unternehmung leitete Hillary ein kühnes „**Dash to the Pole**“, wobei er mutig entgegen des ursprünglichen Planes handelte und als erster nach Scott den Südpol über Land erreichte. Dieser wagemutige Schritt trug ihm sowohl Bewunderung als auch Kritik ein, da mancherorts die Meinung vorherrschte, er könnte die wissenschaftlichen Ambitionen der Expedition hintangestellt haben.

Die Herausforderungen der Unternehmung

Das CTAE sah sich mannigfaltigen Herausforderungen gegenüber: niederdrückend eisigen Temperaturen, unberechenbaren Wetterkapriolen und der schieren Einsamkeit der Antarktis. Die logistische Planung war äußerst verzwickt und erforderte eine penible Koordination von Ressourcen aus verschiedenen Commonwealth-Nationen, einschließlich Großbritannien, Neuseeland, Australien und Südafrika.

Ein weiterer gewichtiger Aspekt war die wissenschaftliche Erkundung, die während der Expedition stattfand. Darin eingeschlossen waren seismische und gravimetrische Untersuchungen, die das Verständnis der antarktischen Geologie vertieften. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der CTAE lieferten signifikante Beiträge zur Geophysik und zur Kartografie des antarktischen Kontinents.

Der historische Ruhm der Expedition

Am 2. März 1958 erreichte das Team um Fuchs die Scott Base und vollendete damit in 99 Tagen die erste Landüberquerung der Antarktis. Diese Errungenschaft wurde als triumphaler Erfolg gefeiert und markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Polarerkundung. Die Expedition bewies, dass eine Landdurchquerung des antarktischen Kontinents machbar war und ebnete den Weg für zukünftige wissenschaftliche und erkundungsfreudige Unternehmungen auf diesem mysteriösen Eiland.

Die Nachwirkungen und der Einfluss der CTAE

Die CTAE hinterließ einen nachhaltigen Eindruck auf die Polarforschung und erweiterte das Wissen über die Antarktis. Sie förderte die internationale Kollaboration in der wissenschaftlichen Erkundung und trug zur Errichtung von Forschungsanlagen in der Antarktis bei, die bis in die heutige Zeit aktiv sind. Die Expedition eröffnete neue Horizonte für die geophysikalische Forschung und das ökologische Verständnis der Region.

Darüber hinaus hinterließ die CTAE ein reiches Vermächtnis in Form von Erzählungen des Muts und der Entschlossenheit, die kommende Generationen von Entdeckern und Wissenschaftlern beflügelten. Die Leistungen von Fuchs, Hillary und ihrer Gefährten wurden in zahlreichen Schriften und Dokumentationen verewigt, die die Bedeutsamkeit der Expedition für die Geschichte der Entdeckung und das menschliche Wagnis unterstreichen.

Resümee

Die Commonwealth Trans-Antarctic Expedition bleibt eine leuchtende Parabel für menschliche Entschlossenheit und unstillbaren Wissensdurst. Sie zeigt auf, wie internationale Zusammenarbeit und menschliche Einfallsreichtum selbst die größten Herausforderungen meistern können. Die CTAE ist nicht nur eine Erzählung vom Abenteuer, sondern auch ein beredtes Zeugnis für den kollektiven Einsatz, die Mysterien eines der letzten unerforschten Winkel der Erde zu ergründen.

Zeitleiste