Möchtest Du Eine Spur in der Geschichte Hinterlassen?

Du kannst ein wichtiges Ereignis oder eine bedeutende Person unsterblich machen und mit der ganzen Welt teilen.

Jetzt Teilen
1943: Im Pazifikkrieg beginnt die Schlacht in der Bismarcksee, die bis zum 4. März dauert. Flugzeuge der US Army Air Forces und der Royal Australian Air Force bekämpfen einen aus Zerstörern und Truppentransportern bestehenden japanischen Konvoi.

Der Triumph von Bismarcksee: Ein Wendepunkt im Inseldschungelepos

Einführung in den epochalen Clash in der Bismarcksee

Zwischen dem 2. und 4. März 1943, während der tobenden Gezeiten des Pazifikkrieges im Zweiten Weltkrieg, fand die **Schlacht in der Bismarcksee** statt. Dieser monumentale Zusammenstoß markierte einen Dreh- und Angelpunkt in den alliierten Bestrebungen, die übermächtige Präsenz Japans im südwestlichen Pazifik abzuschwächen. Gefochten wurde die Schlacht von den Luftstreitkräften der Vereinigten Staaten und Australien gegen einen japanischen Schiffskonvoi, der drängende Verstärkungen nach Neuguinea befördern sollte. Die **Operation No. 81** beabsichtigte die akute Verlegung von 100.000 Mann von den Gefilden Chinas und Japans nach Lae in Neuguinea, um japanische Streitkräfte zu stützen und strategische Außenposten zu sichern.

Hintergründe und essenzielle Bedeutung

Im beschwerlichen Dezember 1942 fiel im Labyrinth des japanischen Oberkommandos die Entscheidung, eine massive Verstärkung sei unabdingbar, um die Zügel über Neuguinea nicht aus der Hand zu geben. Der Verlust bei der Schlacht um Guadalcanal, dieser Schlag ins Kontor, hatte die japanische Position im Pazifik zerrüttet und die Verstärkung war unverzichtbar, um die dräuenden alliierten Vorstöße aufzuhalten. Die Alliierten hatten eine strategische Offensive in dieser Region entfesselt, die schließlich die Überlegenheit Nippons herausfordern sollte, insbesondere mit Manövern wie der Schlacht um den Kokoda Track und der Eroberung von Buna-Gona.

Der japanische Kalkül und dessen Gefahren

Der Plan Nippons umfasste die Verlegung über den Seeweg, was wegen der überwältigenden alliierten Luftüberlegenheit als enorm riskant eingeschätzt wurde. Der Konvoi setzte sich aus acht Zerstörern und acht Truppentransportern zusammen, bestückt mit einer Eskorte von rund hundert Kampfflugzeugen. Die Passage führte über die tückische Vitiaz-Straße, eine strategisch heikle Passage unter scharfer Beobachtung der Alliierten. Diese Gefährdungen wurden jedoch als notwendig erachtet, denn eine Anlandung in Madang hätte eine odysseeartige Marschroute durch das unwegsame Terrain bedeutet.

Die alliierte Aufklärungskunst und Präparation

Den Alliierten, insbesondere den Schachköpfen in Melbourne und Washington, war es durch die Entzifferung japanischer Codes gelungen, von den bevorstehenden Truppenbewegungen Wind zu bekommen. Diese frühzeitige Einsicht ermöglichte es den alliierten Lufteinheiten, sich taktisch auf die Geltendmachung des Konvois einzurichten. Die Luftwaffen der USA und Australiens konzipierten neuartige Angriffsverfahren, darunter das als "Skip Bombing" bezeichnete Paradigma, eigens angepasst für die Attacken auf Schiffs-Armadas aus luftigen Höhen.

Der Ablauf der Kampfhandlungen

Am 1. März 1943 erspähte eine wachsame B-24 Liberator den feindlichen Konvoi nordöstlich von Cape Hollman. Die Alliierten setzten unverzüglich eine Serie von Angriffen in Bewegung, die im Morgengrauen des 2. März begannen. Die ersten Salven wurden von B-17-Bombern abgefeuert, die hoch über dem Konvoi kreisten und Bomben niederregnen ließen, die manche der Schiffe ereilten. Die Kyokusei Maru erlitt bei diesem Angriff ihren Untergang, wobei 800 der 1500 an Bord befindlichen Kämpfer von Zerstörern gerettet werden konnten.

Die aufbrausende Intensität der Luftangriffe

Am 3. März gewannen die Offensive an Vehemenz, als 90 alliierte Flugzeuge von Port Moresby aus emporschossen, um den Konvoi bei Cape Ward Hunt zu umzingeln. Die alliierten Attacken waren meisterlich orchestriert, wobei B-25 Mitchells und Bristol Beaufighters aus disparaten Höhen und Winkeln angriffen, um maximale Verheerung anzurichten. Das kürzlich eingeführte "Skip Bombing" erwies sich als durchschlagend, da es den Angreifern erlaubte, ihre Bomben übers Wasser hüpfen zu lassen und die Schiffe treffsicher zu treffen.

Die tragende Rolle der alliierten Jagdpiloten

Während der flammenden Gefechte traten amerikanische P-38 Lightning-Jäger entscheidend in Aktion, indem sie die Luftdominanz sicherten und japanische Kampfflugzeuge niederschossen, die den Angriffen auf die Bomber entgegenwirken wollten. Trotz Verlusten seitens der Alliierten, unter anderem dreier Flugzeuge, vermochten sie es, 20 japanische Maschinen vom Himmel zu fegen. Diese Luftherrschaft war essenziell, um die Bombenangriffe fortzuführen und den Konvoi weiter zu zermalmen.

Die verheerenden Konsequenzen der Schlacht

Im Schlusskapitel der Schlacht waren sämtliche acht Truppentransporter und vier eskortierende Zerstörer versenkt. Von den 6900 japanischen Kämpfern, die nach Neuguinea verlegt werden sollten, erreichten lediglich etwa 1200 ihre Bestimmung. Diese Verluste verkündeten eine Katastrophe für die Kriegspläne Nippons, und ein erneuter Verstärkungsversuch von Lae auf dem Seeweg blieb aus. Der alliierte Sieg in der Bismarcksee bedeutete einen signifikanten Schlag gegen die Verteidigungsanstrengungen Japans in Neuguinea.

Nachwirkungen und taktische Dimensionen

Die Schlacht von Bismarcksee gilt als entscheidender Triumph für die Alliierte Allianz, der die japanischen Versuche, die Zügel über Neuguinea nicht aus der Hand zu geben, maßgeblich erschütterte. General Douglas MacArthur nutzte diesen Erfolg, um weitere Truppen und Ausrüstungen für die alliierten Vorstöße in Neuguinea zu mobilisieren. Die Schlacht zeugte auch von der Wirksamkeit der alliierten Luftüberlegenheit und den innovativen Taktiken, die in kommenden Manövern weiter zum Einsatz kommen sollten.

Die Lehren aus den Geschehnissen der Schlacht

Die Schlacht in der Bismarcksee befeuerte wertvolle Einsichten für die Kriegführung im Pazifik. Die Lüfteherrschaft und die kreativen Taktiken wie das "Skip Bombing" betonten die Bedeutung der Luftstreitkräfte in der modernen Kriegführung. Zudem steht die Schlacht als Paradebeispiel für die tüchtige Nutzung von Geheimdienstinformationen, die es den Alliierten gestattete, solche strategisch lebenswichtigen Siege zu erringen.

Der Nachklang der Bismarcksee-Schlacht in der Geschichte

Heutzutage wird die Schlacht in der Bismarcksee häufig in militärwissenschaftlichen Studien als Paradeeklat für eine geglückte alliierte Operation angeführt. Sie illustriert die entscheidende Rolle der Abstimmung zwischen verschiedenen zusammenwirkenden Streitmachtszweigen und die Nutzung von Geheimdienstressourcen. Diese Schlacht wird auch als Beispiel für den Einfallsreichtum der Alliierten angesehen, die fähig waren, sich rasch an die Gewissheiten der pazifischen Kriegskunst anzupassen.

Zeitleiste