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1860: Die bereits 1841 entstandene komische Oper Rita ou Le mari battu von Gaetano Donizetti wird postum an der Opéra-Comique in Paris uraufgeführt. Das im Original französische Libretto stammt von Gustave Vaëz. Die Titelrolle wird von Caroline Lefèbvre Faure gesungen.

Die Genese und Erstaufführung von Gaetano Donizettis Oper „Rita“

Gaetano Donizetti: Eine Koryphäe der Opernwelt und sein Erbe

Gaetano Donizetti, eine unbestreitbare Koryphäe der italienischen Kompositionskunst des 19. Jahrhunderts, wurde für sein schier unermüdliches Schaffen und seine tiefgreifenden Beiträge zum Operngenre weithin gefeiert. Im Jahr 1797 in Bergamo, Italien, das Licht der Welt erblickend, etablierte sich Donizetti als eine Schlüsselfigur in der Evolution der romantischen Oper. Er stand als einer der primären Exponenten der Belcanto-Tradition da, Schulter an Schulter mit Giganten wie Gioachino Rossini und Vincenzo Bellini. Donizettis musikalische Kreationen, berühmt für ihre üppige Melodiosität und packende dramatische Dichte, sicherten ihm einen unverrückbaren Thron im Pantheon des Opernrepertoires.

Donizettis immenser Stellenwert in der Opernlandschaft transzendiert die Strahlkraft seiner illustresten Schöpfungen wie „Lucia di Lammermoor“, „L’elisir d’amore“ und „Don Pasquale“. Sein Œuvre umfasst weit über siebzig Opern, deren jede ein brillantes Zeugnis seiner Meisterschaft ablegt, vielschichtige Charaktere und fesselnde Erzählstränge mit einer beispiellosen musikalischen Finesse zu verwirken. Charakteristisch für seine Bühnenwerke sind die ätherischen lyrischen Arien und harmonischen Ensembles, die den Gesangskünstlern eine erhabene Plattform bieten, ihre vokale Virtuosität in glanzvollem Licht erstrahlen zu lassen.

Die Essenz von Donizettis Schaffen fungiert gleichsam als ein Spiegelbild seiner Epoche, einer Ära, in der Europa von tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Metamorphosen heimgesucht wurde. Eine Vielzahl seiner Opern rekurriert auf historische Sujets und intime menschliche Konflikte, die zu jener Zeit von signifikanter Relevanz waren. Diese Motive werden in seinen Kompositionen oft mit einer ergreifenden emotionalen Tiefe und einer verblüffenden dramatischen Wirkung entfaltet, was die ungebrochene Faszination seiner Werke perpetuiert.

Seine unnachahmliche Begabung, Klangwelten zu kreieren, die gleichermaßen das Auditorium in ihren Bann ziehen und den Vokalisten Rollen von höchster Anforderung offerieren, hat ihm einen unverlierbaren Platz in den Annalen der Operngeschichte reserviert. Donizetti verschied im Jahre 1848 in Bergamo, doch sein Vermächtnis, ein weitläufiges und unvergängliches, wird bis zum heutigen Tage auf den Bühnen der Welt mit pulsierendem Leben erfüllt.

Die Entstehungschronik von „Rita“

„Rita, ou Le mari battu“, eine einaktige komische Oper, entsprang der Feder Gaetano Donizettis und wurde in französischer Zunge, einem Libretto von Gustave Vaëz folgend, konzipiert. Die Odyssee ihrer Schöpfung mutet in der Tat faszinierend an, offenbart sie doch Donizettis schier unerschöpfliche kreative Vitalität und seine bemerkenswerte Kapazität, selbst inmitten widriger Umstände zu wirken. Ursprünglich im Jahr 1841 unter dem Titel „Deux hommes et une femme“ komponiert, verharrte die Oper jedoch während Donizettis Lebensspanne in einem Dornröschenschlaf, ohne je das Licht der Bühne zu erblicken.

Während eines Pariser Aufenthalts kreuzten sich Donizettis Wege mit Gustave Vaëz, einem Literaten, der bereits an den Libretti zu „Lucie de Lammermoor“ und „La favorite“ mitgewirkt hatte. In konzertierter Aktion fassten sie den Entschluss, ein Sujet für eine kurzweilige komische Oper zu formen, um die karge Wartezeit bis zur Realisierung eines anderen Vorhabens zu füllen. Vaëz verfasste das Libretto mit verblüffender Geschwindigkeit, und Donizetti vertonte es in einem atemberaubenden Zeitraum von lediglich acht Tagen. Trotz dieser zügigen Vollendung fand das Werk zunächst keinen Anklang bei der Opéra-Comique, die es abwies.

Nachdem die anfänglichen Inszenierungspläne in Paris Makulatur geworden waren, erfolgte die Transkription des Librettos ins Italienische, in der Hoffnung, eine Aufführung in Neapel zu ermöglichen. Doch auch dieses Vorhaben zerbarst jäh, zunichte gemacht durch den Ableben des Impresarios des Teatro del Fondo. Die Manuskriptpartitur verharrte daraufhin im Dunkel der Ungesehenheit und Ungehörtheit bis zum Versterben Donizettis im Jahre 1848.

Die lange Odyssee zur Uraufführung

Das Debüt von „Rita“ ereignete sich posthum am 7. Mai 1860 an der Opéra-Comique in Paris. Diese Erstaufführung war die Kulmination einer ausgedehnten, verschlungenen Historie gescheiterter Inszenierungsvorhaben und juristischer Querelen, die sich um Donizettis Schöpfung rankten. Nach dem Dahinscheiden des Komponisten geriet die Partitur in den Strudel eines testamentarischen Disputs, der erst im Jahre 1855 eine Beilegung erfuhr, als Donizettis Bruder die Besitzansprüche an dem Notenmaterial für sich reklamieren konnte.

Obwohl die Pariser Erstaufführung ein denkwürdiges Ereignis darstellte, vermochte sie den ersehnten Triumph nicht zu zeitigen. Das Bühnenwerk wurde lediglich vereinzelt inszeniert, bis es zur Mitte des 20. Jahrhunderts aus der Versenkung gehoben und zu neuem Leben erweckt wurde. Die Neuentdeckung und die nachfolgende kritische Revision von „Rita“ mündeten in eine stetig wachsende Wertschätzung der komödiantischen und klanglichen Vorzüge der Oper, woraufhin sie sich sukzessive in das globale Opernrepertoire integrierte.

Die Fabel von „Rita“

Das dramatische Geschehen dieser Oper entfaltet sich in einer Herberge an der historischen Route zwischen Genua und Turin, situiert im 18. Jahrhundert. Die Narration zentriert sich um die despotische Wirtin Rita und ihren scheuen Gatten Peppe. Eine verblüffende Volte nimmt die Erzählung mit dem plötzlichen Erscheinen von Gaspar, Ritas vermeintlich verstorbenem ersten Ehemann. Gaspar, einst nach Kanada geflüchtet, kehrt nun zurück, um Ritas Sterbeurkunde zu requirieren, da er erneut den Bund der Ehe eingehen möchte.

Als die beiden Männer aufeinandertreffen, wittert Peppe eine glückliche Fügung: Die Chance, sich von Ritas Tyrannei zu emanzipieren, indem er Gaspar als den legitimen Gatten vorführt. Die Kontrahenten arrangieren ein Spiel, dessen Verlierer dazu verdammt ist, an Ritas Seite zu verbleiben. Beide konspirieren, das Spiel zu verlieren, doch schlussendlich triumphiert Gaspar. Rita verweigert jedoch die Rekonvaleszenz zu Gaspar, woraufhin dieser Peppe mit List dazu bringt, seine Zuneigung zu Rita zu proklamieren und als ihr Ehegemahl bei ihr zu verharren. Gaspar entlässt das Paar, es in einem Zustand der Versöhnung zurücklassend.

Die musikalische Architektur und Komposition

„Rita“ präsentiert sich als ein Opernwerk, das durch seine luftige musikalische Transparenz und seine amüsante Plotführung fesselt. Es setzt sich aus acht distinkten musikalischen Segmenten zusammen, welche durch gesprochene Intermezzi miteinander verknüpft sind. Diese Gestalt ist kennzeichnend für die Opéra comique, ein Genre, das im gallischen Raum eine ungeheure Popularität akkumulierte. Donizettis Vertonung für „Rita“ zeichnet sich durch ihre spritzige Vitalität und ihre eingängige Melodik aus, bereichert durch Arien und Ensembles, die den Charakteren eine bemerkenswerte psychologische Tiefenschicht verleihen.

Donizettis Kompositionskunst offenbart seine souveräne Beherrschung des musikalischen Humors und der präzisen Charakterzeichnung. Die musikalische Tapisserie reflektiert die humoristischen und affektiven Komponenten des Plotverlaufs und gewährt den Vokalisten eine exquisite Bühne, ihre stimmlichen Gaben virtuos zu entfalten. Das Bühnenwerk birgt gleichermaßen Momente von zarter Lyrik wie auch von rascher, pulsierender Lebhaftigkeit, welche die komödiantische Essenz der Erzählung akzentuieren.

Caroline Lefèbvre Faures partizipative Rolle bei der Uraufführung

Bei der Premiere von „Rita“ schlüpfte Caroline Lefèbvre Faure in die titelgebende Rolle der Rita. Lefèbvre Faure zählte zu den gefeierten Sopranistinnen ihrer Ära und bereicherte die Figur mit einer eindringlichen Bühnenpräsenz sowie einer bewundernswerten vokalen Adaptabilität. Ihre Interpretation der Rita leistete einen substanziellen Beitrag zur Darbietung, obgleich das Opernwerk selbst anfänglich keinen durchschlagenden Erfolg verbuchen konnte.

Die Verkörperung der Rita verlangt von einer Sängerin die Symbiose aus komödiantischem Esprit und robuster stimmlicher Potency, um die vielfältigen Nuancen dieser Figur adäquat zu beleuchten. Lefèbvre Faurés Darbietung erntete Lobeshymnen von den Rezensenten, und sie trug maßgeblich zur Etablierung von „Rita“ als einem Opernwerk bei, das trotz seiner initialen Hürden letztlich breite Anerkennung fand.

Die Signifikanz von „Rita“ im Donizettischen Gesamtwerk

Wenngleich „Rita“ nicht zu den prominentesten Opern in Donizettis Œuvre zählt, beansprucht sie doch einen singulären Rang in seinem umfassenden Schaffen. Die Oper demonstriert Donizettis Fertigkeit, amüsante und zugleich tiefsinnige Narrative zu weben. Sie spiegelt überdies seine unablässige Auseinandersetzung mit dem Metier der komischen Oper wider und sein Bestreben, innovative Pfade der musikalischen Erzählung zu erkunden.

„Rita“ exemplifiziert Donizettis Lust am Experiment und seine Begabung, selbst in Werken von geringerem Umfang eine monumentale musikalische Resonanz zu entfachen. Das Bühnenstück hat über die Dekaden hinweg an Popularität gewonnen und wird heutzutage mit schöner Regelmäßigkeit auf internationalen Podien präsentiert. Ihre Wiederentdeckung und die nachfolgende kritische Neukontextualisierung haben dazu beigetragen, Donizettis Renommee als facettenreicher und bahnbrechender Komponist zu konsolidieren.

Die Wiederbelebung und Neubelebung von „Rita“

In den Annalen der 1950er Jahre erfuhr „Rita“ eine profunde Wiederentdeckung und eine energische Revitalisierung, welche die Wiedereingliederung des Opernwerks in das etablierte Repertoire zur Konsequenz hatte. Diese Neuentdeckung resultierte aus der Schaffung einer frischen kritischen Edition, die die ursprünglichen französischen Dialogpassagen und musikalischen Komponenten rekonstruierte, welche bei der posthumen Erstaufführung Modifikationen erfahren hatten.

Die revidierte Edition gewährte die Möglichkeit, „Rita“ in ihrer authentischen Gestalt zur Aufführung zu bringen und die komödiantischen sowie musikalischen Qualitäten der Oper in ihrer Gänze zu entfalten. Diese Reanimation führte zu einer reanimierten Wertschätzung des Bühnenwerks und trug maßgeblich dazu bei, es als ein gewichtiges Werk innerhalb Donizettis Œuvre zu verankern.

Epilog: Die Relevanz von „Rita“ im Hier und Jetzt

Gegenwärtig stellt „Rita“ einen unverzichtbaren Pfeiler des globalen Opernrepertoires dar und wird auf Bühnen rund um den Erdball dargeboten. Das Werk offeriert nicht bloß eine fesselnde und humorvolle Erzählung, sondern auch eine musikalische Facettenvielfalt, die das Publikum tief berührt. „Rita“ dient als Exempel für Donizettis Virtuosität, sowohl komödiantische als auch emotionale Ingredienzien geschickt in seine Kreationen zu verschmelzen und dabei stets ein erhabenes Niveau an musikalischer Exzellenz zu perpetuieren.

Die Oper „Rita“ illustriert auf eindrückliche Weise, wie Donizetti mit einer frappierenden Leichtigkeit und einem feinsinnigen Humor imstande war, die Komplexität menschlicher Interaktionen zu sezieren. Ihre Wiederentdeckung und die ungebrochene Popularität fungieren als ein unzweifelhafter Beleg für die transzendente Attraktivität von Donizettis Klangwelten und seine einzigartige Gabe, Erzählungen zum Leben zu erwecken, die selbst in unserer modernen Ära noch tiefgreifende Resonanz finden.

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