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Norwegen, Schweden: St.-Knuts-Tag, der 20. und letzte Tag der Weihnachtszeit

Norwegens und Schwedens St.-Knuts-Tag: Der finale, zwanzigste Tag der Weihnachtszeit

Einführung in den St.-Knuts-Tag

Der **St.-Knuts-Tag**, in Schweden als **tjugondag Knut** und in Norwegen als **tyvendedags jul** bekannt, markiert den Abschluss der weihnachtlichen Festlichkeiten in diesen nördlichen Gefilden. Während in zahlreichen Teilen der Welt das Weihnachtsfest am 6. Januar seine Zeit erfüllt, weilt die Feierlichkeit in Schweden, Norwegen und Finnland bis zum 13. Januar. Benannt ist dieser Tag nach dem dänischen König Knut IV., der im 11. Jahrhundert residierte und die Verlängerung der Weihnachtsfreuden bis zum 13. Januar initiiert haben soll (laut Wikipedia).

Ursprünge in der Historie des St.-Knuts-Tages

Der St.-Knuts-Tag findet seine Wurzeln tief in der dänischen Vergangenheit. König Knut IV., auch als Knut der Heilige erachtet, regierte im 11. Jahrhundert und ist eine prägende Gestalt in der skandinavischen Geschichte. Es wird vermutet, dass er die Tradition der 20-tägigen Weihnachtszeit begründete, um das Weihnachtsgeschehen hervorzuheben. Der 13. Januar steht dabei in Verbindung mit diversen Überlieferungen, die suggerieren, dass Knut entweder an diesem Tag verstarb oder die Verlängerung der Festtage anordnete (laut Spracheninstitut Leipzig).

Zelebrierungen am St.-Knuts-Tag

Der St.-Knuts-Tag zeichnet sich durch das **Julgransplundring** aus, ein Brauchtum, bei dem die Tannen von ihrem Schmuck befreit werden. Kerzen und Zierwerke werden entfernt und die oft aus Süßigkeiten bestehenden Dekorationen konsumiert. Besonders für Kinder ist dies ein Abendteuer, da sie die Süßigkeiten vom Baum erbeuten können. Der leer geräumte Baum wird dann fern des Hauses entweder vernichtet oder an entsorgungsstellen abgegeben (laut Scandinavian Lifestyle).

Bedeutung des Knutsbock

In Finnland verband man den St.-Knuts-Tag einst mit der Schreckensgestalt des **Knutsbock**, der von Tür zu Tür zog. Diese Tradition hat vorchristliche, heidnische Wurzeln und diente ursprünglich der Reinigung der Häuser von weihnächtlichen Überresten. Heutzutage ist diese Tradition nahezu erloschen, und die Rolle hat der modernere „Joulupukki“ (Weihnachtsmann) übernommen, welcher sanftere Bräuche fördert (laut Wikipedia).

Moderne Deutungen und Feierlichkeiten

In der heutigen Ära hat der St.-Knuts-Tag auch einen kommerziellen Anstrich erlangt. So verwendet der schwedische Möbeltitan IKEA diesen Tag als Anlass für eine nachweihnachtliche Promotion-Offensive. Diese Popularisierung half dabei, den St.-Knuts-Tag grenzüberschreitend zu etablieren (laut Spracheninstitut Leipzig).

Bedeutung des St.-Knuts-Tages in der skandinavischen Kultur

Der St.-Knuts-Tag exemplifiziert die vielseitige und reiche kulturelle Tradition des skandinavischen Raums. Er offenbart, wie tief die weihnachtlichen Sitten in der Region verwurzelt sind und zeigt ihre historische Metamorphose. Diese Bräuche geben Einblicke in die kulturellen Werte und die gemeinschaftliche Zusammengehörigkeit skandinavischer Länder (laut Spracheninstitut Leipzig).

Kulturelle Divergenzen in der Weihnachtszeit

Während die Weihnachtszeit in den meisten Ländern mit dem **Fest der Heiligen Drei Könige** am 6. Januar endet, feiern die skandinavischen Nationen weitaus länger. Diese verlängerte Zeitspanne reflektiert ihre einzigartige kulturelle Identität und zeigt, wie Traditionen regional und historisch angepasst werden können (laut Kuriose Feiertage).

Umweltaspekte des St.-Knuts-Tages

Der St.-Knuts-Tag hat auch ökologische Facetten. In Metropolen wie Stockholm werden die Weihnachtsbäume in Biokohle umgewandelt, was eine umweltfreundliche Entsorgungsoption bietet, die zugleich zur Energieproduktion beiträgt. Ein angenommener Weihnachtsbaum kann somit den Energiebedarf für mehrere Waschladungen decken (laut Scandinavian Lifestyle).

St.-Knuts-Tag als Symbol der Gemeinschaft

Über die traditionellen Festlichkeiten hinaus stellt der St.-Knuts-Tag auch eine Gelegenheit für gemeinschaftliche Aktivitäten dar. Ob lokale Dorfessen oder große städtische Veranstaltungen, dieser Tag fördert den sozialen Zusammenhalt und das gemeinschaftliche Miteinander (laut Andersweg Reisen).

Kinder im Mittelpunkt des St.-Knuts-Tages

Kinder spielen eine zentrale Rolle in den Feierlichkeiten. Das Julgransplundring, bei dem die Kinder die Leckereien vom Baum erbeuten, stellt einen Höhepunkt für die Kleinen dar. Diese Praxis erlaubt es den Kindern, aktiv an den Sitten teilzunehmen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft zu pflegen (laut Kuriose Feiertage).

Zukunftsperspektiven des St.-Knuts-Tages

Der St.-Knuts-Tag bleibt ein lebendiger Bestandteil der skandinavischen Kultur, auch wenn sich einige Traditionen gewandelt haben. Die Mischung aus althergebrachten Sitten und modernen Deutungen gewährleistet, dass dieser Tag weiterhin relevant und bedeutsam bleibt, sowohl in Skandinavien als auch darüber hinaus (laut Andersweg Reisen).
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